Tuning für den schönsten Ort der Welt
Smart Home
Tuning für den schönsten Ort der Welt:
Wie das eigene Zuhause schnell und einfach zum Smart Home wird
Gerade in Zeiten von Corona und #stayhome wird den Menschen besonders bewusst, wie wichtig das eigene Zuhause als „schönster Ort der Welt“ ist. Vor allem, weil niemand weiß, wann ein uneingeschränktes Leben wieder möglich sein wird. Und weil ohnehin ein Großteil von uns aktuell zwangsläufig mit digitalen Möglichkeiten wie Home-Office oder Video-Conferencing konfrontiert wird, stellt sich die Frage, ob nicht gerade jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, auch sein Zuhause „zukunftsfit“ zu machen. Die gute Nachricht: Jeder kann sein Heim schon mit wenigen Maßnahmen und geringem Aufwand zum „Smart Home“ werden lassen, und mit Bluetooth Mesh steht bei Kopp gerade ein neues System in den Startlöchern, das die Steuerung von Rollländen, E‑Ladesäulen, Lichtszenarien & Co. sogar noch einfacher machen wird als bisher. Warum ein Smart Home nicht nur praktisch ist, sondern sich auch lohnt, was man beachten muss und wie es bei Uwe Fischbach, unserem Produkt Manager Home Automation und Smart-Home-Experten, zuhause aussieht, zeigen wir heute.
Wann wird das Zuhause smart?
Grundsätzlich versteht man unter Smart Homes Wohnungen oder Häuser, in denen technische Systeme zur Erhöhung der Lebensqualität, Sicherheit und zur effizienteren Nutzung von Ressourcen verbaut, miteinander vernetzt und über Smartphones steuerbar sind, auch aus der Ferne. Heutzutage natürlich auch per Sprachassistent, wie zum Beispiel Amazon Alexa oder Siri von Apple. Ein einfacher Bewegungsmelder allein macht ein Zuhause dabei noch nicht smart. Auf der anderen Seite benötigt man aber auch kein teures Equipment, um in die Welt der Home Automation einzusteigen. Uwe Fischbach bringt es auf den Punkt: „Für mich fängt ein smartes Zuhause da an, wo es buchstäblich ‚mitdenkt‘. Um beim Beispiel Bewegungsmelder zu bleiben: Das System ist smart, wenn es das Licht nicht nur an- und ausschaltet, sondern zum Beispiel nach Tageszeiten unterscheidet, in welcher Intensität es scheint. Wenn es dann bei Abwesenheit der Bewohner auch noch Alarm auslöst, sobald ungewollter Besuch auftaucht, wird das Zuhause richtig clever und dabei sogar noch energiesparend.“
Was sind die Vorteile von Smart Home?
Doch was sind eigentlich die Vorzüge eines smarten Zuhauses? Uwe Fischbach erklärt: „Gerade in unserer schnelllebigen Zeit haben die Menschen nicht die Zeit und Geduld, sich um alle Belange des täglichen Lebens zu kümmern. Heizungen ausmachen, wenn man das Haus verlässt, Rollläden an heißen Sommertagen herunterlassen, den Rasen im Sommer sprengen, dem Verwandten die Tür öffnen, auch wenn man nicht zuhause ist. Wer einmal die Vorzüge von Smart Home erlebt hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Vor allem aber lässt sich mit dem cleveren System viel Geld sparen, da Energieverbrauch und Heizsystem ohne Aufwand maximal effizient gesteuert werden können. Gerade den wirtschaftlichen Aspekt haben viele Menschen gar nicht auf dem Radar.“
Respekt vor der Technik und kostspieliger Installation
Was viele dennoch abhält, ist der Respekt vor der Technik, vor allem der Installation, aber auch die Angst vor möglichen Störungen und Sicherheitslücken. Uwe Fischbach erklärt: „Systeme neuester Generation sind nicht nur kinderleicht zu bedienen, sondern auch extrem zuverlässig. Wichtige Funktionen, wie zum Beispiel das Öffnen der Türen, sollten und müssen aber immer auch zusätzlich manuell möglich sein.“ Auch die Installation ist heute problemlos umsetzbar. Viele Anwendungen lassen sich mit wenigen Handgriffen integrieren oder nachrüsten – und grundsätzlich gibt es kaum Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit das eigene Heim smart-home-fähig ist. Uwe Fischbach: „Ein smartes Zuhause ist heute wie ein Baukasten, aus dem man sich nach und nach bedienen kann. Und weil der Trend dank Bluetooth 5.0 Mesh dahin geht, dass immer mehr Systeme miteinander kombinierbar sind, kann das vernetzte Zuhause in Zukunft nach und nach mitwachsen.“
Smart Home allround oder – willkommen bei Uwe Fischbach
Wie ein Smart Home das Leben erleichtern kann, erlebt man bei unserem Experten Uwe Fischbach zuhause auf eindrucksvolle Weise. Sein vor rund fünf Jahren fertiggestelltes Einfamilienhaus im Odenwald zeigt, was alles möglich ist – ganz einfach per „Kopp HomeControl“ App und natürlich auch per Sprachassistent gesteuert. Uwe Fischbach: „So viel und sinnvoll wie nötig, so einfach wie möglich – so kann man den Masterplan unseres Hauses auf den Punkt bringen. Vor allem geht es dabei um Komfort und Energieeinsparung. Wichtig ist auch, dass alle smarten Funktionen, die im Hintergrund arbeiten, jederzeit abrufbar sind.“ Im Einzelnen sind dies unter anderem eine Verbindung von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe. Sobald die PV-Anlage genügend Energie erzeugt, wird die Wärmepumpe freigeschaltet und Warmwasser erzeugt. Durch bedarfsgerechte, tageszeitabhängige Temperierung einzelner Räume, Beleuchtung von Fluren über Bewegungsmelder und intelligente Beschattung nach Sonnenstand und Raumtemperatur spart Uwe Fischbach Kilowattstunde um Kilowattstunde Energie, und damit bares Geld. „Auch im Bereich Komfort hilft mir unser Zuhause täglich. Es weckt mich morgens durch die WLAN-Lautsprecher, weiß, wann ich früher losmuss, weil es draußen schneit, und zeigt beim Verlassen des Hauses automatisch, ob alle Türen verschlossen sind. Im Urlaub wird durch Anwesenheitssimulation der Eindruck erweckt, wir seien zuhause“, so der Smart Home Experte. Für den Postboten oder Paketlieferdienst gilt das ohnehin immer, denn die Hausstation und der Türöffner sind natürlich auch mit dem Smartphone verbunden. So kann dem Postboten jederzeit gesagt werden, wo er das Paket abstellen oder abgeben soll.
Neuer Standard Bluetooth Mesh
Grundsätzlich unterscheidet man im Smart-Home-Bereich drahtgebundene und Funklösungen. Mit Bluetooth Mesh kommt ein neues Funksystem hinzu, das gegenüber den bisherigen Technologien zahllose Vorteile hat. Zum einen ist die Anzahl der integrierbaren Geräte quasi unbegrenzt. Da das System insgesamt über mehr als 30 Kanäle gleichzeitig kommuniziert, steht Bluetooth Mesh für schnellen, sicheren und stabilen Datenaustausch in neuer Dimension. Der größte Vorteil: Mit dem System wird kein Gateway und somit keinerlei zusätzliche Hardware benötigt. Der Netzaufbau erfolgt – wie es der Name Mesh (Netz) andeutet – zwischen den einzelnen Smart-Home-Endgeräten. Sollte die direkte Funkstrecke blockiert sein, läuft die Kommunikation über die übrigen Aktoren weiter. Damit ist das Ausfallrisiko verschwindend gering, denn das System hilft sich quasi selbst. Uwe Fischbach: „Mit Bluetooth Mesh wird der einzige bisherige Nachteil des Systems und auch der Grund, warum sich Bluetooth bei Smart Home nie so richtig durchgesetzt hat – die geringe Reichweite – komplett aufgehoben. Smart-Home-Netze werden so gleichermaßen einfacher zu implementieren und zu installieren, günstiger und am Ende auch leistungsfähiger.“
Das Zuhause immer dabei – mit der „Kopp HomeControl“ App
Die Steuerzentrale für das neue smarte Zuhause ist und bleibt die intuitiv und kinderleicht zu bedienende „Kopp HomeControl“ App – in Verbindung mit Amazon Echo oder anderen Sprachsteuerungs-Systemen lässt sich alles einfach und bequem bedienen. Und wer jetzt glaubt, dass dies alles furchtbar zeit- und kostenintensiv ist, irrt. Uwe Fischbach: „Viele Anwendungen wie intelligente Bewegungssteuerungen, Verbindung von Hausstation mit dem Handy oder auch die Steuerung der Heizung sind vergleichsweise einfach möglich.“