Mobiler Personenschutz für Einsatzkräfte
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Aktuelle Themen, spannende Trends und starke Meinungen: Stephan Dörrschuck, CEO von Kopp, gibt Ihnen mit seiner Kolumne „Dörrschucks Notizen“ jeden Monat exklusive Einblicke in das Herz der Elektrobranche.
Sein Thema heute: mobiler Personenschutz bei Rettungs- und Bergungseinsätzen.
Wir alle sind in den letzten Jahren Zeuge von immer häufiger vorkommenden Extremwetterereignissen und Umweltkatastrophen geworden – Waldbrände, Überschwemmungen oder Stürme sind leider keine Seltenheit mehr. Umso mehr Respekt haben diejenigen Institutionen und Einsatzkräfte verdient, die stets schnell und zahlreich vor Ort sind und helfen, die Schäden möglichst zu begrenzen und zügig zu beheben. Dazu gehört häufig auch die Arbeit mit elektrisch betriebenen Geräten, die im Einsatzfall schnell und sicher angeschlossen werden müssen. Damit bei unbekannten Steckdosen kein zusätzliches Risiko durch Stromschlag entsteht, werden etwa bei der Feuerwehr oder dem THW in der Regel mobile Personenschutzgeräte eingesetzt, die die Anwender vor lebensgefährlichen Stromschlägen bewahren.
Die PRCD-S-pro-Serie von Kopp bietet in diesem Bereich State-of-the-Art-Technologie und bildet so eine ganz neue Generation von Personenschutzgeräten. Diese schützen nicht nur sicher vor Elektro-Unfällen, sondern sorgen dank neuer Funktionen auch für eine komfortable, intuitive und zügige Anwendung. Der PRCD‑S pro von Kopp, der zwischen einer Steckdose und einem elektrischen Gerät verwendet wird, erkennt innerhalb weniger Millisekunden Fehlerströme und unterbricht im Fehlerfall den Stromkreis sofort. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn aufgrund eines Isolationsfehlers der Anwender direkt mit den spannungsführenden Teilen in Berührung kommt und dabei einen elektrischen „Stromschlag“ riskiert. Der PRCD‑S pro erfüllt dabei alle Forderungen der Berufsgenossenschaften und bietet höchste Sicherheit für Einsatzkräfte.
Und es kommt noch ein entscheidender Vorteil hinzu: Die Produkte dieser neuesten Generation lassen sich auch mit Handschuhen bedienen und einschalten, wenn der Anschlusspunkt – also die Steckdose – wirklich fehlerfrei ist. Denn mögliche Fehler werden auch beim Tragen eines Handschuhs sicher erkannt. Bisher war das Einschalten der PRCDs älterer Generation ohne Handschuhe gefordert. Dabei ist das ständige Tragen von Handschuhen im Einsatzfall der Feuerwehr Vorschrift.
Ein weiterer Vorteil der Kopp-Geräte: Sie sind selbstüberwachend. Der Anwender muss also nicht mehr vor jeder Anwendung eine Test-Taste bedienen, um das mobile Personenschutzgerät zu prüfen. Der PRCD-S-pro-Serie führt automatisch periodisch einen Selbsttest des Fehlerstromkreises unterbrechungsfrei aus. Das ist insbesondere bei längeren Einsätzen von Vorteil, beispielsweise wenn Wasserpumpen für Stunden oder sogar Tage in überfluteten Kellern angeschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich Sicherheit, Komfort und betriebliche Vorschriften noch leichter in Einklang bringen und die Einsatzkräfte von Feuerwehr oder THW können sich im Ernstfall ganz auf ihren Einsatz konzentrieren.
Man muss leider davon ausgehen, dass uns solche Extremphänomene wie Waldbrände, Windhosen oder Hochwasser in Zukunft regelmäßig oder sogar noch häufiger begleiten werden. Umso wichtiger ist es daher alle elektrotechnischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Einsatzkräften einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf der Bergungs- und Rettungsprozesse zu ermöglichen. Das funktioniert nur, wenn sich alle relevanten Branchen beteiligen und die notwendigen Technologien entwickeln und/oder kontinuierlich verbessern und anpassen. Ein enger Austausch mit denjenigen, die auf solche Geräte angewiesen sind, und die Einbindung ihres Feedbacks ist daher unabdingbar.
Wir bei Kopp werden auch in Zukunft auf das Thema Sicherheit setzen, denn der Schutz der Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Co. ist nicht zuletzt auch unser Schutz.
Damit wünsche ich Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.
Ihr Stephan Dörrschuck