Installation von Gebäudeautomation: Das sind die Feinheiten

Eine bes­se­re Ener­gie­ef­fi­zi­enz, weni­ger Kos­ten, mehr Kom­fort und eine güns­ti­ge­re Öko­bi­lanz. Eine moder­ne Gebäu­de­au­to­ma­ti­on bringt zahl­rei­che Vor­tei­le mit sich.

Sowohl bei pri­va­ten, als auch bei gewerb­li­chen Gebäu­den las­sen sich mit einer Auto­ma­ti­sie­rung von Licht, Hei­zung oder Kli­ma­tech­nik bis zu 35 Pro­zent der Strom­kos­ten redu­zie­ren. Um eine ein­wand­freie Gebäu­de­au­to­ma­ti­on zu instal­lie­ren, müs­sen vor der Instal­la­ti­on jedoch eini­ge Kri­te­ri­en berück­sich­tigt wer­den. Pra­xis­taug­lich­keit, Sicher­heit und Kom­pa­ti­bi­li­tät sind die wich­tigs­ten Aspekte.

Pra­xis­taug­lich­keit

Schon bei der Kon­zep­ti­on soll­te ein E‑Handwerker dar­auf ach­ten, ob die Anla­ge die Anfor­de­run­gen der euro­päi­schen Richt­li­ni­en zur elek­tro­ma­gne­ti­schen Ver­träg­lich­keit erfüllt und damit unemp­find­lich gegen­über Schalt­im­pul­sen oder Stör­si­gna­len, wie Mobil­funk oder WLAN ist. Auch die War­tungs­häu­fig­keit soll­te berück­sich­tigt wer­den, da die­se Zeit und Geld kostet.

Sicher­heit

Ob Schlecht ver­schlüs­sel­te Funk­pro­to­kol­le, alte Hard­ware oder unge­si­cher­te Inter­net­zu­gän­ge stel­len Ein­falls­to­re dar, die von Unbe­fug­ten miss­braucht wer­den kön­nen. Um sich vor Hackern oder Ein­bre­chern zu schüt­zen, muss die Tech­nik mani­pu­la­ti­ons­si­cher sein. Bewährt hat sich eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen E‑Handwerker und IT-Spe­zia­lis­ten, allein schon, weil Cyber­kri­mi­nel­le immer aus­ge­feil­te­re Tech­ni­ken ein­set­zen, die eine kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung des Sicher­heits­ma­nage­ments erfordern.

Die Art der Verknüpfung

Alle ein­zel­nen Kom­po­nen­ten, wie Licht, Hei­zung oder Kli­ma­tech­nik wer­den bei einer Gebäu­de­au­to­ma­ti­on ver­knüpft und zen­tral gesteu­ert. Kom­pa­ti­bi­li­tät ist daher unab­ding­bar. Ein lei­tungs­ge­bun­de­nes KNX-Bus-Sys­tem über­trägt Daten bidi­rek­tio­nal zwi­schen den Gerä­ten. Dabei han­delt es sich um einen inter­na­tio­nal genorm­ten Stan­dard, der die Kom­pa­ti­bi­li­tät ver­schie­de­ner Mar­ken gewähr­leis­tet. Eine inter­es­san­te Mög­lich­keit neben dem lei­tungs­ge­bun­de­nen Bus ist das Funk-Bus-Sys­tem, das meist in Alt­bau­ten ein­ge­baut wird und zudem ide­al für den Neu­bau geeig­net ist. Es ist leicht zu instal­lie­ren, fle­xi­bel im Ein­satz und ein Leben lang erwei­ter­bar. Das Funk-Bus Free-Con­trol Sys­tem von Kopp lässt sich nach­träg­lich, schmutz­frei und ohne gro­ßen Auf­wand in bestehen­de Gebäu­de inte­grie­ren. Sei­ne Beson­der­heit: Ein Emp­fän­ger kann von meh­re­ren unter­schied­li­chen Free-Con­trol Funk-Schal­tern ange­steu­ert wer­den. Dabei kann es sich um Fern­be­die­nun­gen, Funk-Licht­schal­ter oder Mel­der handeln.