In öffentlichen Gebäuden Pflicht: Mehr Sicherheit und Selbstständigkeit mit dem neuen WC-Notrufset von Kopp

Nicht nur in Arzt­pra­xen, Kran­ken­häu­sern, Pfle­ge­hei­men oder Kin­der­gär­ten ist Sicher­heit im Sani­tär­be­reich ein abso­lu­tes Muss und daher schon seit län­ge­rer Zeit gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Auch in allen ande­ren öffent­lich zugäng­li­chen Gebäu­den – Tank­stel­len, Restau­rants, Gerichts­ge­bäu­den – ist es Pflicht, das bar­rie­re­freie Bad bzw. WC mit einer Not­ruf­an­la­ge aus­zu­stat­ten. Ein Hil­fe­ruf muss dabei schnell, ohne gro­ße Anstren­gung und vor allem sicher aus­ge­löst wer­den kön­nen, und zwar für Per­so­nen mit jed­we­der kör­per­li­cher Ein­schrän­kung. Wie man damit Hil­fe ruft und war­um das in die­sem Jahr neu ein­ge­führ­te WC-Not­rufset im Schal­ter­pro­gramm HK07 von Kopp die­se Vor­aus­set­zun­gen bes­tens erfüllt, lesen Sie in unse­rem neu­en Blogbeitrag.

WC-Not­rufset gesetz­li­che Norm

Not­ruf­an­la­gen im Sani­tär­be­reich – in Kli­ni­ken & Co. sind sie längst Stan­dard und nach „DIN 18040–1:2010–10 (D) Bar­rie­re­frei­es Bau­en“ zudem gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Auch in allen ande­ren öffent­lich zugäng­li­chen Gebäu­den muss das Behin­der­ten-WC mit einer Not­ruf­an­la­ge aus­ge­stat­tet sein, etwa in Ein­kaufs­pas­sa­gen. Die WC-Not­ruf­an­la­ge muss dabei visu­ell deut­lich her­vor­ge­ho­ben und auch mit­hil­fe des Tast­sinns leicht zu fin­den sein. Damit ist sicher­ge­stellt, dass auch blin­de Per­so­nen einen Hil­fe­ruf aus­lö­sen können.
Außer­dem ist es vor­ge­schrie­ben, die Anla­ge in der Nähe des WC-Beckens anzu­brin­gen und ihre Funk­ti­on ent­spre­chend zu kenn­zeich­nen, sodass sie für beein­träch­ti­ge Men­schen leicht nutz­bar ist. Pla­nung, Aus­füh­rung, Erwei­te­rung und Über­prü­fung der Not­ruf­an­la­ge erfol­gen dabei gemäß der „DIN VDE 0834–1 VDE 0834–1:2016–06 Ruf­an­la­gen in Kran­ken­häu­sern, Pfle­ge­hei­men und ähn­li­chen Einrichtungen“.

Hil­fe holen – in 3 Schritten

Mit dem neu­en WC-Not­rufset von Kopp kön­nen ver­un­fall­te oder hil­fe­be­dürf­ti­ge Per­so­nen in drei ein­fa­chen Schrit­ten auf sich auf­merk­sam machen:

  1. Mit­tels Zug­tas­ter lösen sie ein opti­sches und wahl­wei­se akus­ti­sches Signal an einem außer­halb des Raums ange­brach­ten Ruf­mo­dul aus. Die Beru­hi­gungs­leuch­te im Raum ver­si­chert ihnen, dass sie den Not­ruf aus­ge­löst haben.
  2. Ande­re Per­so­nen bemer­ken nun, dass die Per­son Hil­fe benö­tigt, und kön­nen einschreiten.
  3. Per Abstell­tas­ter lässt sich der Ruf auch wie­der bequem auf­he­ben, sobald die Situa­ti­on gelöst wur­de oder auch im Fal­le eines aus Ver­se­hen ver­ur­sach­ten Alarms.

Tech­ni­sche Details

Das WC-Not­rufset von Kopp lässt sich – auch nach­träg­lich und ohne gro­ße Boh­run­gen – ganz leicht an die Zim­mer­de­cke oder an die Wand mon­tie­ren. Das opti­sche und akus­ti­sche Not­fall­si­gnal kann wahl­wei­se durch Hin­zu­fü­gen einer Steck­brü­cke im Ruf­mo­dul, als Dau­er­si­gnal oder als Blink­licht ein­ge­stellt wer­den. Bei letz­te­rem wird jedes Auf­leuch­ten dabei von einem akus­ti­schen Signal­ton beglei­tet. Dank der inte­grier­ten Beru­hi­gungs­leuch­te kann die hil­fe­su­chen­de Per­son direkt erken­nen, dass sie einen Not­ruf aus­ge­löst hat und somit schon bald Hil­fe ein­tref­fen wird. Der poten­zi­al­freie Kon­takt der Signal­leuch­te sorgt zudem für eine beson­ders siche­re elek­tri­sche Über­tra­gung der digi­ta­len Daten­punk­te und nimmt somit die Sor­ge, dass ein Hil­fe­ruf auf­grund tech­ni­scher Schwie­rig­kei­ten unter Umstän­den nicht aus­ge­löst wer­den kann.

Was pas­siert bei Stromausfall?

Auch hier­für hat Kopp vor­ge­sorgt: Dank ver­schie­de­ner Erwei­te­rungs­mög­lich­kei­ten bie­tet das WC-Not­rufset auch bei Strom­aus­fall größ­te Sicher­heit. Durch das Ergän­zen einer unter­bre­chungs­frei­en Strom­ver­sor­gung bleibt das Not­ruf­sys­tem näm­lich auch dann aktiv, wenn des­sen nor­ma­le Ener­gie­quel­le kurz­zei­tig aus­fällt. Dar­über hin­aus kann das WC-Not­rufset um eine Klein­hu­pe, die spe­zi­ell für geräusch­vol­le Umge­bun­gen ent­wi­ckelt wur­de, oder um ein zusätz­li­ches Leucht­si­gnal zur Anzei­ge eines Not­rufs an meh­re­ren Orten erwei­tert wer­den, damit maxi­mal sicher­ge­stellt ist, dass der Hil­fe­ruf auch bemerkt wird. Das WC-Not­rufset nimmt einem somit nicht nur Sor­gen in punk­to Sicher­heit, son­dern ermög­licht auch noch eine gewis­se Selbst­stän­dig­keit und Pri­vat­heit, die ohne Not­ruf­an­la­ge so nicht gege­ben wäre.

Wunsch nach mehr Sicher­heit & Selbst­stän­dig­keit – auch zu Hause

Neben der Not­wen­dig­keit einer WC-Not­ruf­an­la­ge in öffent­li­chen Gebäu­den wächst in der immer älter wer­den­den Gesell­schaft unter­des­sen das Bedürf­nis nach die­ser Art von Sicher­heit auch im pri­va­ten zu Hau­se, wie eine Umfra­ge von sta­tis­ta zum The­ma Selb­stän­dig­keit im Alter* zeigt: Von 1.100 Befrag­ten im Alter von 50 plus, dar­un­ter 500 Mie­ter und 600 Woh­nungs-/Haus­ei­gen­tü­mer, gaben 37 Pro­zent auf die Fra­ge „Wel­che Din­ge spie­len für Sie für ein selbst­stän­di­ges Leben im Alter eine Rol­le?“ an, dass ihnen u. a. die „Mög­lich­keit zum Ein­bau alters­ge­rech­ter Tech­ni­ken wie Not­ruf […]“ wich­tig sei. Fast der Hälf­te aller Befrag­ten (47 Pro­zent) ist sie sogar sehr wich­tig. Pro­duk­te wie das WC-Not­rufset von Kopp stel­len dank ihrer auch nach­träg­lich mög­li­chen Mon­ta­ge durch­aus auch für den pri­va­ten Gebrauch eine gute Mög­lich­keit dar, mehr Sicher­heit ins eige­ne zu Hau­se zu brin­gen. Gesetz­lich vor­ge­schrie­ben sind Not­ruf­an­la­gen die­ser Art dafür jedoch nicht.

Und wer sein zu Hau­se nicht nur „safe“, son­dern auch „smart“ machen möch­te, fin­det auf www.kopp.eu/smart-home wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu unse­ren Produkten.

*Sta­tis­ta (2011): „Wel­che Din­ge spie­len für Sie für ein selbst­stän­di­ges Leben im Alter eine Rol­le?“, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/214562/umfrage/umfrage-zu-wichtigen-aspekten-fuer-einselbststaendiges-leben-im-alter/, 27.05.2020.