Funkbasierte Smart Home-Installation für den E‑Handwerker

Intel­li­gen­tes Woh­nen muss hohen Anfor­de­run­gen an Kom­fort, Sicher­heit und Ener­gie­ef­fi­zi­enz genü­gen. Dafür soll­ten die ver­schie­de­nen Smart Home-Gerä­te auch auf der tech­ni­schen Ebe­ne gut mit­ein­an­der ver­netz­bar sein.

Als Exper­te für Gebäu­de­au­to­ma­ti­on kennt Ralf Jäckel, Abtei­lungs­lei­ter im Fach­be­reich Gebäu­de­au­to­ma­ti­on bei der EAB Elek­tro­an­la­gen­bau GmbH Rhein/Main, die Her­aus­for­de­run­gen vor und wäh­rend einer Smart Home-Instal­la­ti­on. Im Inter­view erklärt er unter ande­rem, war­um Kom­pa­ti­bi­li­tät und Reich­wei­ten­pla­nung ent­schei­den­de Fak­to­ren für E‑Handwerker sind und war­um sich das zum Smart Home erwei­ter­ba­re Funk­sys­tem Free-Con­trol 3.0 von Kopp dabei für ihn in der Pra­xis bewährt hat.

1. Herr Jäckel, wel­che Rele­vanz hat das The­ma Smart Home für den E‑Handwerker?

Heut­zu­ta­ge lässt sich fast jeder Haus­halt zu einem Smart Home umrüs­ten. Bei Neu­bau­ten oder umfang­rei­chen Sanie­run­gen gehört eine ver­netz­te und intel­li­gent geplan­te Smart Home-Instal­la­ti­on sogar zum Stan­dard. Weil Ener­gie­ma­nage­ment aber viel mehr ist als nur der Aus­tausch eines Leucht­mit­tels, ist dafür die Exper­ti­se aus­ge­bil­de­ter E‑Handwerker gefragt. Als Instal­la­teu­re kön­nen wir indi­vi­du­el­le und ganz­heit­li­che >Gebäu­de­au­to­ma­ti­on vom Ener­gie­spei­cher bis zur Ein­bin­dung des E‑Autos rea­li­sie­ren. Aktu­ell beson­ders gefragt sind Kom­fort­an­wen­dun­gen wie zen­tra­le Roll­la­den­steue­run­gen, eine ener­gie­ef­fi­zi­en­te Licht­steue­rung oder auch „Acti­ve Assis­ted Living“ (AAL). Die­ser Aus­druck beschreibt Tech­ni­ken oder Tech­no­lo­gien wie das auto­ma­ti­sche Aus­schal­ten von Elek­tro­ge­rä­ten bei Nut­zungs­un­ter­bre­chung oder Abwe­sen­heit, die älte­ren und kör­per­lich ein­ge­schränk-ten Men­schen ein selbst­be­stimm­tes Leben ermöglichen.

3. Gibt es noch wei­te­re Grün­de, war­um Sie das Funk­sys­tem Free-Con­trol bei den von Ihnen betreu­ten Smart Home-Pro­jek­ten einsetzen?

In unse­rer Pra­xis hat sich Free-Con­trol sowohl im Neu­bau als auch bei der Smart Home-Nach­rüs­tung bewährt. Kopp ist 2004 als einer der ers­ten Anbie­ter von Funk­sys­te­men auf den Markt gegan­gen. Auf­grund der jah­re­lan­gen Erfah­rung und Opti­mie­rung läuft der Free-Con­trol Funk-Bus sau­ber und sta­bil. Das Sys­tem ist schnell in der Mon­ta­ge und ein­fach zu pro­gram­mie­ren – ohne zusätz­li­chen Lap­top, Betriebs­an­lei­tung oder Dreh­räd­chen. Digi­ta­le Basis für die Smart Home-Lösung von Kopp ist das Gate­way MINI als Ergän­zung zur Free-Con­trol-Instal­la­ti­on. Es ver­bin­det her­stel­ler- und sys­tem­über­grei­fend eine Viel­zahl von Gerä­ten und ver­eint sie auf einer zen­tra­len Ober­flä­che: der Kopp Home­Con­trol-App. So kön­nen Kon­fi­gu­ra­ti­on und Bedie­nung voll­stän­dig über mobi­le End­ge­rä­te erfol­gen. Zusätz­lich benö­tig­te Schalt­stel­len las­sen sich auf jeder erdenk­li­chen Ober­flä­che (Glas, Stein, Holz oder auf Möbeln) posi­tio­nie­ren. Und es gibt noch einen ent­schei­den­den Kos­ten­fak­tor: Bis­her lie­ßen sich UP-Feld­ak­to­ren nicht VDE-kon­form auf der Hut­schie­ne befes­ti­gen. Für Free-Con­trol hat Kopp einen VDE-kon­for­men Mon­ta­ge-Clip ent­wi­ckelt, der genau die­ses Pro­blem löst.

Ralf Jäckel