Energiekrise und darüber hinaus – Sparen mit ganzheitlichen Energiemanagementsystemen
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Aktuelle Themen, spannende Trends und starke Meinungen: Stephan Dörrschuck, CEO von Kopp, gibt Ihnen mit seiner Kolumne „Dörrschucks Notizen“ jeden Monat exklusive Einblicke in das Herz der Elektrobranche. Sein Thema heute: die Energiediskussion und warum es mehr gibt, als einfach die Heizung herunterzudrehen.
Nach unserem letzten Beitrag zu den gestiegenen Rohstoffpreisen sollte eigentlich mal wieder ein Text mit durchweg positivem Tonus unseren Blog schmücken. Doch die aktuelle Diskussion über Energie beschäftigt Unternehmen und Privathaushalte aktuell einfach zu sehr, um darüber hinweg zu sehen. Kürzlich hat nun Wirtschaftsminister Robert Habeck einen 5‑Punkte-Plan zum Energiesparen vorgestellt – gefühlt ein Lichtblick in diesen krisengetriebenen Zeiten. Denn egal, ob man das Paket befürwortet oder ablehnt – es ruft Diskussionen hervor und regt zum Nachdenken und Handeln an. Dennoch zeigt dieser Plan nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen – es wird nicht ausreichen, die Heizung im Winter herunterzudrehen. Nicht nur angesichts der Energiekrise, sondern insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels sollten wir unseren Energieverbrauch optimieren und reduzieren.
Ganzheitliches Energiemanagement – was bedeutet das?
Dabei kann moderne Technologie helfen, Energie zu tracken, zu steuern und zu sparen, ohne dass Einschnitte im Komfort gemacht werden müssen. So verbindet ein Smart Home heute etwa eine Photovoltaikanlage mit einem Energiespeicher und der E‑Ladesäule, es reguliert automatisch deren Ladeleistung und gestaltet den Energieverbrauch des Gebäudes somit möglichst autark. Smart Home-Technologie regelt sonnenstands‑, wetter- und tageszeitgeführt die Beschattung durch Rollläden, um so die Nutzungsintensität der Klimaanlage im Sommer und der Heizung im Winter zu senken. Und es lässt sich mit unterschiedlichen Szenarien individuell an die Nutzerbedürfnisse anpassen. Auf diese Weise hat der Anwender sein Energiemanagement von der Produktion bis hin zum Verbrauch komplett unter Kontrolle.
Möglichkeiten für Alle
Nun ist natürlich nicht jeder Haushalt mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Dennoch hat jeder die Möglichkeit, die Energieflüsse in den eigenen vier Wänden effizienter und „smarter“ zu gestalten. Wer auf ein modular erweiterbares Energiemanagementsystem setzt, kann seine Wohnung in der Regel unkompliziert nachrüsten und die smarten Komponenten bei Bedarf kontinuierlich erweitern. Wir bei Kopp bieten dafür das Kopp Blue Control System an, welches beispielsweise mit dem Kopp Hybrid Smart Switch – einen Multifunktionsknotenpunktschalter, der Licht, Heizung, Rollläden und Co. steuern kann. Eingebaut wie ein klassischer Lichtschalter, vernetzt er die unterschiedlichen Komponenten miteinander und hilft so, ganz nach Bedarf und sukzessive ein Energiemanagementsystem aufzubauen und unkompliziert und auf smarte Art und Weise Energie zu sparen.
Langfristig nachhaltig
Solche erweiterbaren Systeme sind unbedingt notwendig, wenn wir über die aktuelle Energiekrise hinaus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Die Welt wird mehr und mehr elektrifiziert. Die „all electric society“ wird den Verbrauch von Strom weiterhin ansteigen lassen, die Ressourcen werden vor allem zu Spitzenzeiten immer knapper werden. Nur wenn wir jetzt anfangen, besser mit der uns vorhandenen Energie zu haushalten, werden wir auch in Zukunft ohne Sorgen den Komfort des technischen Fortschritts genießen und gleichzeitig klimafreundlich leben können.
Damit wünsche ich Ihnen alles Gute.
Ihr Stephan Dörrschuck