Effizientes Energiemanagement mit Kopp

Aktu­el­le The­men, span­nen­de Trends und star­ke Mei­nun­gen: Ste­phan Dörr­schuck, CEO von Kopp, gibt Ihnen mit sei­ner Kolum­ne „Dörr­schucks Noti­zen“ jeden Monat exklu­si­ve Ein­bli­cke in das Herz der Elek­tro­bran­che. Sein The­ma heu­te: Effi­zi­en­tes Ener­gie­ma­nage­ment mit Kopp. 

„Ener­gie­kos­ten explo­die­ren“, „Prei­se für Strom und Gas gehen durch die Decke“, „Ener­gie bald unbe­zahl­bar“ – die Schlag­zei­len die­ser Tage in Bezug auf unse­re Ener­gie­ver­sor­gung könn­ten dra­ma­ti­scher nicht sein. Über­all in Euro­pa sehen sich Ver­brau­cher mit stei­gen­den Kos­ten kon­fron­tiert. Beein­flus­sen kön­nen wir die­se Ent­wick­lun­gen kurz­fris­tig oder direkt nicht, aber mit eini­gen Tricks und Knif­fen kann jeder Haus­halt sei­nen Ener­gie­ver­brauch effi­zi­en­ter gestal­ten und damit Strom und Geld sparen.

Smar­tes Ener­gie­ma­nage­ment beginnt im Kleinen

Dafür muss man sich zuerst ein­mal bewusst wer­den, an wel­chen Stel­len man den Ener­gie­ver­brauch über­haupt beein­flus­sen kann: In vie­len Haus­hal­ten schlum­mern soge­nann­te „unsicht­ba­re Strom­fres­ser“. Damit sind elek­tri­sche Gerä­te gemeint, die zwar aus­ge­schal­tet sind, aber durch die Anbin­dung ans Strom­netz den­noch im Stand-by-Modus kon­stant Ener­gie ver­brau­chen. Auch deko­ra­ti­ve Beleuch­tung oder Fern­se­her, die noch lau­fen, wäh­rend man bereits schläft, gehö­ren dazu. In die­sen Fäl­len hel­fen schalt­ba­re Steck­do­sen, Mehr­fach­ste­cker oder Zeit­schalt­uh­ren, den unnö­ti­gen Ener­gie­ver­brauch zu reduzieren.

Raum­kli­ma effi­zi­ent steuern

Eben­falls viel Ein­spar­po­ten­zi­al gibt es in vie­len Haus­hal­ten sowie in gemein­schaft­lich genutz­ten Räu­men beim Raum­kli­ma. Wäh­rend Fuß­bo­den­hei­zun­gen in der Regel nie ohne Ther­mo­sta­te instal­liert wer­den, ver­zich­ten erstaun­lich vie­le Nut­zer von klas­si­schen Heiz­kör­pern auf die­se prak­ti­schen Gerä­te. Schließ­lich – so ein häu­fi­ger Gedan­ke – lässt sich die Hei­zung bei Bedarf schnell auf und abdre­hen. Dabei ver­hin­dern soge­nann­te Raum­tem­pe­ra­tur­reg­ler ganz auto­ma­tisch, unkom­pli­ziert und zuver­läs­sig das Über­hit­zen oder Unter­küh­len von Räu­men und sor­gen so für eine kon­stan­te Raum­tem­pe­ra­tur. Moder­ne Raum­tem­pe­ra­tur­reg­ler bie­ten sogar die Mög­lich­keit, indi­vi­du­el­le Wochen­plä­ne zu pro­gram­mie­ren. Wenn es um die Steue­rung von Licht und Kli­ma in gemein­schaft­lich genutz­ten Räu­men geht, also z.B. in Sani­tär- und Kel­ler­räu­men, Wasch­kü­chen oder Flu­ren, ist der Ein­satz von Bewe­gungs- oder Prä­senz­mel­dern eine klu­ge Ent­schei­dung. Auf die­se Wei­se ver­brau­chen Leuch­ten, Lüf­tungs- oder Kli­ma­an­la­gen nur dann Ener­gie, wenn sie auch wirk­lich genutzt werden.

Dezen­tra­le Strom­erzeu­gung und Kom­plett­lö­sung für das Energiemanagement

Eigen­heim­be­sit­zer haben dar­über hin­aus die Mög­lich­keit, sich selbst mit Strom zu ver­sor­gen. Bereits auf klei­ne­ren Dach­flä­chen lässt sich via Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge Ener­gie erzeu­gen, die im Haus­halt unter­stüt­zend ein­ge­setzt wer­den kann. In Kom­bi­na­ti­on mit einem Ener­gie­spei­cher kann die­se auch dann genutzt wer­den, wenn die Son­ne nicht scheint. Je grö­ßer die Solar­an­la­ge und der Spei­cher, des­to grö­ßer natür­lich der Nut­zen. Dann las­sen sich nicht nur Han­dy und Lap­top mit dem eige­nen Strom betrei­ben, son­dern alle elek­tri­schen Gerä­te im Haus­halt und womög­lich auch das E‑Auto vor der Tür. Der gro­ße Vor­teil: Man macht sich nicht nur ein Stück weit unab­hän­gig von den Preis­ent­wick­lun­gen am Ener­gie­markt, son­dern tut auch etwas Gutes für die Umwelt und stei­gert gleich­zei­tig den Kom­fort im eige­nen Zuhau­se. Sinn­voll ist es, im Rah­men aut­ar­ker Ener­gie­ge­win­nung auf ein ganz­heit­li­ches Sys­tem zu set­zen – viel­leicht sogar mit dem Ansatz, die eige­nen vier Wän­de in ein Smart Home zu ver­wan­deln. Auf die­se Wei­se kön­nen die Anwen­der alle Kom­po­nen­ten pro­blem­los mit­ein­an­der kop­peln, ihr Zusam­men­spiel so effi­zi­ent wie mög­lich pro­gram­mie­ren, alle Ener­gie­flüs­se im Haus über­prü­fen und das gan­ze Sys­tem suk­zes­si­ve erwei­tern. So wird die selbst­ge­won­ne­ne Ener­gie im Haus­halt best­mög­lich ein­ge­setzt und der Ver­brauch bei höchs­tem Niveau auf nied­rigs­tem Level gehalten.

Damit wün­sche ich Ihnen alles Gute!

Ihr Ste­phan Dörrschuck